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Havel-Radweg (1)

Havel-Radweg (1) – Eine Tour mit Hindernissen


 Am 19. Juni machten sich 14 Radfahrerinnen und Radfahrer mit dem Zug auf nach Waren/ Müritz. Von dort startete die erste Etappe, die uns zur Havelquelle bei Ankershagen führte. Die Strecke dorthin war mit ca. 40km nicht lang und die Landschaft des Müritz-Nationalparks  wunderschön – aber: es war eine teilweise unerträgliche Hitze, die zu mehreren Pausen zwang. Wir erreichten am Nachmittag das Hotel in Ankershagen, luden das Gepäck ab, bezogen die Zimmer und fuhren zur ca. 3km entfernten Havelquelle, die in eine sehr schöne Anlage eingebettet ist. Der benachbarte Badesee brachte für die Badefreudigen unter uns  endlich auch die ersehnte Erfrischung. Zu einem anschließenden Besuch des Schliemann-Museums in Ankershagen reichte die Zeit leider nicht mehr.

Ein nächtliches Gewitter brachte am darauffolgenden Tag nicht die erhoffte Abkühlung, so dass es bei ähnlich schwül-warmen Temperaturen weiter ging auf dem Weg nach Fürstenberg, dass wir nach ca. 60km und mehreren – teils längeren (Bade-)Pausen – am Abend erreichten. Das Hotel lag direkt am Wasser, so dass auch hier wieder Bademöglichkeit bestand und genutzt wurde. Das gemeinsame Abendessen auf der Terrasse des Hotels bei milden Temperaturen war ein schöner Abschluss des Tages.

Auch in der Nacht zum Freitag entlud sich ein heftiges Gewitter, was dazu führte, dass die Temperaturen am Freitag etwas niedriger waren. Dafür verzeichneten mehrere Teilnehmer am Morgen unerklärliche Magen-/ Darm-Beschwerden .  An Frühstück war nicht zu denken (es wäre nicht dringeblieben) und somit war es für die Betroffenen nicht ratsam, die letzte Etappe nach Oranienburg über ca. 73km mit dem Fahrrad zu bewältigen. Somit teilte sich die Gruppe: Sechs „kranke“ Teilnehmer (darunter auch eine Teilnehmerin, die sich am Vortage infolge eines Sturzes eine starke Handgelenkprellung zuzog) fuhren von Fürstenberg mit dem Zug gleich nach Berlin und die verbliebenen acht „gesunden“ Teilnehmer fuhren wie geplant mit den Rädern nach Oranienburg und von dort mit der S-Bahn weiter nach Berlin.

Allerdings machte sich auf dieser dritten – und längsten – Etappe bemerkbar, dass der Mittwoch und der Donnerstag  – trotz mäßigen Tempos und mehrerer Pausen - wegen der Hitze und der teilweise schlechten Wegbeschaffenheit  doch viel Kraft gekostet haben, was dazu führte, dass die Gruppe recht „geschafft“ dann am Abend Oranienburg erreichte.

Somit war diese Tour zwar eine landschaftlich sehr schöne aber von den Begleitumständen her eine



 „Tour mit Hindernissen“.