Märkisch-Oderland - ca. 60 km
Märkisch Oderland – die zweite Tour des Jahres, die eigentlich die erste war
Nachdem die planmäßig erste Tour des Jahres dem winterlichen Frühlingswetter zum Opfer fiel, war die planmäßig zweite Tour nun die wirkliche erste. Und siehe da: Es herrschte am 20.April zwar kühles aber herrlich sonniges Wetter. Gute Voraussetzungen also für den Tourenauftakt des Jahres. Sieben Radler fanden sich am Morgen am S-Bahnhof Lichtenrade ein, um zunächst mit S-Bahn und RE nach Eberswalde zu fahren und dort in die aus Lichtenberg kommende Regionalbahn nach Bad Freienwalde umzusteigen. Zwei weitere Teilnehmer wollten bereits in Hohenschönhausen in eben diesen Zug einsteigen. Die gesamte Gruppe hätte sich dann in Bad Freienwalde, dem geplanten Startpunkt der Tour, getroffen. Wohlgemerkt, hätte! Die Beiden in Hohenschönhausen kamen gar nicht erst in den überfüllten Zug und die anderen beschlossen, als sie diese Info erhielten, in Eberswalde gar nicht erst auf diese Regionalbahn zu warten, denn sie wären auch nicht mitgekommen. So starteten die verbliebenen 7 Radler die Tour in Eberswalde – wohl wissend, dass die Strecke dadurch länger wurde – und fuhren über Niederfinow, Oderberg und Hohenwutzen an die Oder, wo sie bei km25 auf den eigentlich geplanten Kurs eingeschwenkten. Aus geplanten 60 Kilometern wurden somit gefahrene 85 Kilometer. Dazu kam recht welliges Gelände mit einigen durchaus bemerkenswerten Steigungen. Dennoch kam die Gruppe am Nachmittag gegen 17 Uhr guter Dinge am geplanten Ziel in Strausberg Nord an und fuhr mit der S-Bahn zurück nach Berlin. Es war trotz der unfreiwilligen Verlängerung der Strecke – bedingt durch die geschilderten Umstände - eine sehr schöne Tour durch die herrliche Landschaft des Oderbruchs, die man nur weiter empfehlen kann.