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Havelland-Radweg

Bericht zur Radtour 6-2017 Havelland-Radweg

Wie konnte es in diesem Jahr anders sein: Für den Samstag, den 12. August war die Wetterprognose ganz schlecht. Hohe Regenwahrscheinlichkeit bis in den frühen Nachmittag war vorhergesagt.

Und tatsächlich starteten 8 Teilnehmer in Rathenow bei leichtem, aber andauerndem Regen die mit 84km Streckenlänge berechnete Tour. Regenbekleidung war also angesagt. Alsbald verließen wir die Stadt und fuhren auf einem sehr schönen Radweg in eine wunderschöne Landschaft in Richtung Osten. Es wehte ein leichter Westwind, also Rückenwind. Der Weg führte fast durchgängig auf gut ausgebauten Radwegen durch einzigartige Eichenalleen, sowie endlose Wiesen und Felder. Zahlreiche ursprüngliche Dörfer lagen am Weg, wie zum Beispiel Pessin, Senzke, Paaren am Glien mit seinem historischen Dorfanger oder das durch ein Gedicht von Theodor Fontane bekannt gewordene Ribbeck. Dort machten wir im Cafe Fontane ausgiebig Mittagspause und waren damit mal im Trockenen.

Die Besichtigung des Schlosses nach der Pause war dann schon frei von Regen und auf dem Gruppenfoto vor einem Nachfolger des berühmten Birnbaumes schauen ja alle schon wieder recht freundlich.

Nun ging es in Richtung Nauen und weiter nach Paaren, wo wir im originellen Stägehaus Kaffeepause bei leckerem Kuchen machten. Bei der anschließenden Weiterfahrt stellte ein Teilnehmer einen Defekt am Reifen des Hinterrades fest. Also: Schlauch tauschen und weiter ging es. Kurz danach wieder ein „Platter“! Nochmals Schlauch tauschen? Nein, nicht nochmal den Aufwand treiben! Es waren ja nur noch ca. 15km bis nach Hennigsdorf…Somit versuchte der Betroffene zunächst , alle ca. 2km aufzupumpen…Das ging drei, vier Mal und dann nicht mehr... Also schließlich erneuter Ersatz des Schlauches (glücklicherweise war noch einer da!) und danach ging es zügig, ohne Unterbrechung und pannenfrei nach Hennigsdorf, das wir gegen 18Uhr bei Sonnenscheinund einem Tachostand von 86km erreichten.

Es war eine durchaus lange Strecke, die aber weniger anstrengend war als vorher gedacht, da wir nur auf Asphalt fuhren und durchgängig leichten Rückenwind hatten.

Fazit: Eine schöne Tour, eine herrliche Landschaft und eine nette Gruppe. Und was den Regen anbetrifft, so kann man sich durch geeignete Kleidung sehr wohl davor schützen…

Manfred Jahns