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Bericht zur Radtour 3-2019 Ruppiner Land

Mit dem Wetter ist das so eine Sache: Manchmal richtet es sich nach der Prognose und manches Mal nicht. Im Umkehrschluss verhält es sich mit der Prognose genauso. Das beste Beispiel dafür ist die Tour Nr. 2 im April, bei der das Wetter die überaus schlechte Prognose völlig negierte und sich - zu unserer Freude und unerwartet – von seiner freundlichen Seite zeigte.

Das hatten die 11Teilnehmer noch im Kopf, als sie am 16. Mai die zweitägige Tour ins Ruppiner Land trotz schlechter Wetterprognose starteten. Tatsächlich war auch am morgendlichen Treffpunkt am Bahnhof Lichtenrade der Himmel wolkenverhangen, doch es regnete nicht und so war so auch nach der Ankunft des RE in Fürstenberg. Also: Regensachen noch nicht auspacken und los!

Erste Pause in Neuglobsow am Stechlinsee. Sorgenvoller Blick zum Himmel: Kein Regen. Anschließend zum Fontanehaus (Bild 1). Der erneute Blick zum Himmel nährte auch hier die Hoffnung, dass wir ohne Regen davon kommen. Es war aber recht kalt und wir beschlossen, vor der Weiterfahrt nach Rheinsberg noch etwas Warmes in der Gaststätte des Fontanehauses zu uns zu nehmen, denn wir lagen gut in der Zeit. Das taten wir dann auch und es war recht gemütlich dort. Dann mussten wir aber weiter und just beim Verlassen der Gaststätte setzte Regen ein. Also Regenkleidung anlegen und zunächst abwarten, ob es wieder aufhört (siehe Foto 2). Es hörte aber nicht auf und wir mussten ja nun schließlich weiterfahren und erst nach knapp 3 Stunden in Zechliner Hütte hörte es auf. Dort waren wir auf dem Grundstück von Ulla und Christian Koska zu einer Pause eingeladen (Ulla war ein Gründungsmitglied des SSVL) und konnten uns bei Kaffee und Kuchen aufwärmen und ein wenig trocknen, bevor es weiterging in Richtung Rheinsberg. Zuvor noch Abstecher ins Hafendorf Rheinsberg (siehe Fotos 4 und 5) und anschließend ins Hotel „Zum Jungen Fritz“ in Rheinsberg Stadt (Bild 10), die nassen Klamotten aus und unter die heiße Dusche! Beim gemeinsamen Abendessen im Ratskeller waren dann alle wieder gute Dinge.

Am nächsten Morgen schien die Sonne und das blieb den ganzen Tag so. Vormittags eine Führung im Schloss Rheinsberg (Bilder 6 bis 8) und anschließend die Fahrt nach Gransee, von wo es planmäßig am Abend mit dem Zug zurück nach Berlin ging. Zuvor war noch Zeit, beim Italiener einzukehren und das Luisendenkmal zu besichtigen (Bild 10), das von dem preußischen Architekten Karl Friedrich Schinkel entworfen wurde und an die Aufbahrung der Königin Luise im Jahre 1810 in der Stadt Gransee erinnern soll.

Fazit: Am ersten Tag schlechtes, am zweiten Tag gutes Wetter, schöne Landschaft, etwas Kultur und eine harmonische Gruppe. Das Wichtigste aber: Keine Pannen und keine Unfälle! Also alles prima!

Manfred Jahns