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Bericht zur Radtour 1-2019 Grunewaldturm

Am Samstag, den 30.März fand die erste Tour der Radsaison 2019 statt. Es war ein herrlicher Frühlingstag und 18 Teilnehmer wollten es sich nicht nehmen lassen, daran teilnehmen.

Die Tour führte zum Grunewaldturm und war als Rundkurs mit Start und Ziel am S-Bahnhof Grunewald geplant. Streckenverlauf: Bhf. Grunewald - Kronprinzessinnenweg - Anlegestelle Wannsee - Wannseeblick am Ruderklub -Havelhöhenweg - Radfahrerwiese am Wannsee - Havelchaussee - Lieper Bucht – Grunewaldturm - Havelchaussee - Alte Spandauer Poststraße - Teufelseechaussee - Bhf. Grunewald. Die Streckenlänge war mit ca. 30km berechnet und somit als Jahresauftakt gut geeignet. Die morgendliche S-Bahn-Fahrt war geplant mit der S2 von Lichtenrade nach Friedrichstrasse und von dort mit der S7 zum S-Bahnhof Grunewald.

Leider war an diesem Samstag die S2 zwischen Attilastraße und Südkreuz unterbrochen, so dass diese Strecke mit dem Fahrrad zurückgelegt werden musste. Das kostete Zeit und mit dem ohnehin (bei so vielen Teilnehmern) aufwändigen Umstieg in Friedrichsrasse verzögerte sich alles so sehr, dass sich die Gruppe erst mit einer Verspätung von ca. einer Dreiviertelstunde am Bahnhof Grunewald vollständig einfand.

Dann ging es aber los. Es machte Spaß, bei diesem schönen Wetter zu fahren und die teils schönen Ausblicke vom Havelhöhenweg zu genießen. Bei dem anschließenden langen und stetigen Anstieg zum Grunewaldturm sind wir durchaus auch ein wenig ins Schwitzen gekommen.

Nach der Mittagspause im „Waldhaus“ entschied sich ein Teil der Gruppe, per Fahrrad direkt bis nach Lichtenrade zu fahren, um das mehrfache Umsteigen per S-Bahn zu vermeiden. Die anderen fuhren auf der geplanten Strecke weiter, zunächst bis zum Restaurant-Schiff „Liebesquelle“. Dort teilte sich der verbliebene Teil der Gruppe erneut. Ein Teil fuhr zum Bahnhof Westkreuz, um von dort mit der S-Bahn auf dem Ring nach Südkreuz zu fahren und den Umstieg in Friedrichstasse zu umgehen. Schließlich blieben sechs „kleine Negerlein“ übrig, die die Tour planmäßig zum S-Bahnhof Grunewald zu Ende fuhren auf einer durchaus schönen Strecke und mit einem Besuch des Öko-Hofes am Teufelssee. Am S-Bahnhof Grunewald schließlich wurde noch das berüchtigte, und als Gedenkstätte aufbereitete Gleis 17 aufgesucht, von dem aus in den Jahren 1941 bis 1945 durch die Nazis die Judendeportationen in die Konzentrationslager vorgenommen wurden. Es war ein beklemmendes Gefühl!

Die anschließende Rückfahrt mit der S-Bahn und die Umstiege verliefen (bei nur noch 6 Teilnehmern) unkompliziert, wobei wir von Südkreuz dann mit den Rädern direkt nach Lichtenrade fuhren. Der Verfasser dieses Berichtes war dann kurz vor 18Uhr zu Hause – also noch rechtzeitig zur ARD-Sportschau….

Fazit: Eigentlich eine für den Saisonauftakt recht schöne Tour bei herrlichem Wetter, die nur durch die aufwändige Anfahrt mit der S-Bahn beeinträchtigt wurde.

Manfred Jahns



Ergänzung von Axel
Die S-Bahn-Aufzugs-genervten setzten ihre Fahrt nach Süden fort. In Nikolassee wurde an der Spinner-Brücke erst einmal die freie Durchfahrt auf dem Radweg eingefordert. Es ging weiter über die Spanische Allee und Clauertstraße am Museumsdorf Düppel vorbei. Über die Sachtlebenstrasse erreichten wir den Mauerweg und den Teltowkanal. Am Teltower Damm wechselten wir den Uferweg bis zur Asahi-Kirschblütenallee (leider noch nicht in Blüte). Am Japaneck ging es dann weiter nach Osten. Bei 52°23‘N 13°22‘E teilte sich die Gruppe. Die Mahlower machten noch einen Abstecher nach Birkholz um bei Sohny‘s Hexenhaus in der Abendsonne ein Erfrischungsgetränk zu genießen, der Rest nahm den Heimweg.
So standen dann doch gut 52 km am Ende des Tages auf dem Tacho.