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Radtour 4-2025 Ein Lusthaus an der Havel und das königliche Landleben der Hohenzollern

Die Radtour fand statt am Freitag,  20. Juni und führte uns rund um das Potsdamer Seengebiet vorbei an Schlössern und herrschaftlichen Landhäusern der Hohenzollern. Die Tour startete und endete Potsdam Hbf und 15 Teilnehmer waren dabei. Den Tourenplan findest Du hier.

Gemäß des Mottos fuhren wir vorbei an den Landschlössern Marquardt (siehe Foto), Paretz und Caputh. 

Bei Komoot liest man: "Dass Schloss Marquart präsentiert sich alsweitgehend verlassener Ort. Er hat eine wechselvolle Geschichte als Gutshof, Rittergut, Herrenhaus und dann als Schloss hinter sich. Später wurde er als Hotel, Lazarett und Universitätsinstitut genutzt. Nun ist der Ort Kulisse für gelegentliche Veranstaltungen und für Dreharbeiten".

Und ferner: "Im Schloss und Park Paretz verbrachten Königin Luise und ihre Familie regelmäßig die Sommermonate. Sie kehrten damit für einige Monate im Jahr dem höfischen Berliner Leben den Rücken und genossen das friedliche und fast bürgerliche Leben auf dem Land. Errichtet wurde die Anlage mit einem hohen ästhetischen Anspruch: Schloss und Park sollten ein könglicher Landsitz und ein Musterbeispiel der preußischen Landbaukunst sein".

Da wir am Beginn der Tour etwas "bummelten", blieb für Schloss Caputh keine Zeit zum Verweilen. Insgesamt war es eine recht schöen Strecke mit 2 Fährfahrten. Bersonders schön fuhr sich der Abschnitt ab Fähre Ketzin bis nach Werder immer auf dem Deich entlang der Havel, zwischenzeitlich mit einer Pause beim Fischer in Phöben.

Eigentlich wollte ein Teil der Gruppe die Tour abkürzen und bereits von Werder bzw. Caputh den Zug zurück nach Potsdam bzw. Berlin nehmen. Das erwies sich jedoch als vergebliches Unterfangen, denn es bestand an diesem Wochenende weder von dem einen noch von dem anderen Ort kein Zugverkehr wegen Bauarbeiten, ohne dass es hierzu Informationen auf den betreffenden Portalen gab. Somit musste auch dieser Teil der Gruppe bis Potsdam fahren, während die anderen bereits voraus gefahren waren. 

Der Verfasser dieses Beitrages vertrat bisher immer die Meinung: "Die Eisenbahn ist berechenbar, die Autobahn nicht!" Das stimmt aber schon lange nicht mehr, wie wir es in den letzten Jahren oft erleben und deshalb Touren geändert werden mussten - wie auch dieses Beispiel zeigt. 

Dennoch: Bei der nächsten Tour ins Elbe-Elster-Land brauchen wir wieder die Eisenbahn und hoffen, dass dann alles klappt. Unverwüstlich eben (grins...)!

Manfred Jahns