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SSVL-Grundsätze

Wir sind auf Radtour – Grundsätze und Hinweise

Stand: 28.02.2011 – Manfred Jahns

  1. Allgemeines

    Im Vordergrund steht das erlebnisreiche Radwandern in der Natur.

    Die Radtouren werden von einem Tourenleiter organisiert und geführt.

    Das jährliche Radtourenprogramm ist in den Infokästen des SSVL am Vereinsheim und in der Bahnhofstrasse sowie im Internet auf der offiziellen Homepage des SSVL veröffentlicht.

    Jeder Teilnehmer trägt zum Gelingen der Radtouren dadurch bei, indem er folgendes mitbringt:

    - Gute Laune
    - Freude am Radwandern
    - Die entsprechende körperliche Fitness, die zur Bewältigung der im Tourenprogramm angegebenen Streckenlänge erforderlich ist
    - Gepflegtes und intaktes Fahrrad
    - Dem jeweiligen Wetter angemessene Kleidung

    Auch Nichtvereinsmitglieder können teilnehmen.

    Die Teilnehmer haben für ihren Versicherungsschutz selbst zu sorgen. Die Tourenleitung übernimmt keinerlei Haftung.

  2. Tagestouren

    Treffpunkt und Streckenlänge sind im Tourenprogramm angegeben.

    Es werden ausreichend Pausen eingelegt.

    Bei Nutzung des Regionalverkehrs löst die Tourenleitung die Fahrausweise für die Teilnehmer beim morgendlichen Treffpunkt am S-Bahnhof Lichtenrade (entsprechende Anzahl von z.B. Brandenburg-Tickets, Gruppen-Tickets). Die Kosten werden auf alle Teilnehmer umgelegt, auch dann wenn ein 5 Personen-Ticket nicht durch 5 Personen besetzt ist. Fahrradkarten löst jeder Teilnehmer selbst, entweder vorab oder am S-Bahnhof Lichtenrade am Automaten.

    Es wird im Allgemeinen mittags eingekehrt. Jeder Teilnehmer sollte aber darüber hinaus entsprechend seinen Bedürfnissen Getränke und Proviant für die Pausen „zwischendurch“ mitführen.

  3. Mehrtagestouren

    Für Mehrtagestouren ist die Anmeldefrist gemäß Tourenprogramm zu beachten.

    Die Teilnehmerzahl beträgt min. 5 und max. 15 Personen je Tour.

    Anmeldungen können persönlich, per e-mail oder per Telefon erfolgen. Die Anmeldung ist verbindlich. Berücksichtigung erfolgt in der zeitlichen Reihenfolge des Einganges der Anmeldung.

    Einzelzimmerwünsche sind bei der Anmeldung zu äußern und werden - soweit wie möglich - berücksichtigt.

    Ein Informationsblatt mit Treffpunkt, Teilnehmerverzeichnis, Tourenverlauf und weiteren Infos wird den Teilnehmern spätestens 1 Woche vor Tourenbeginn zugestellt.

    Es wird ein Unkostenbeitrag von 3,- €/ Teilnehmer und Tour erhoben. Der Unkostenbeitrag dient zur Beschaffung von Kartenmaterial und weiteren Informationsunterlagen für die jeweilige Tour und für Aufwendungen im Zusammenhang mit Reservierungen.

    Bei Nutzung des Regional-/ Fernverkehrs beschafft die Tourenleitung Fahrausweise für die Teilnehmer und die Fahrradkarten vorab. Die Kosten werden auf alle Teilnehmer umgelegt.

    Es wird in Hotels/ Pensionen übernachtet, die die Tourenleitung vorab für alle Teilnehmer verbindlich bucht. Im Falle des Rücktrittes eines Teilnehmers - aus welchen Gründen auch immer - muss er anfallende Stornierungskosten selbst tragen. Die Tourenleitung haftet dafür nicht.

    Die warme Mahlzeit wird im Allgemeinen erst abends am Ort der Unterkunft gemeinsam eingenommen. Jeder Teilnehmer sollte sich deshalb entsprechend seinen Bedürfnissen Getränke und Proviant für die Pausen „zwischendurch“ mitführen. Dazu besteht unterwegs die Möglichkeit des Einkaufs.

  4. Verhalten der Teilnehmer während der Tour

    Radfahrer sind Verkehrsteilnehmer und haben sich entsprechend der Straßenverkehrsordnung zu verhalten.

    Das Radwegenetz im Umland wird vielfach in beiden Richtungen befahren. Daher ist vorzugsweise hintereinander zu fahren und dem Gegenverkehr erhöhte Aufmerksamkeit zu widmen.

    Die Radwege sind im Interesse der Radfahrer oft durch Poller für den anderen Verkehr gesperrt. Poller sind ca. 1m hohe weiß-rot markierte Pfosten, die auf dem Radweg einzeln oder als Double eingelassen sind.

    Bei sperrigem Gepäck ist beim Durchfahren/ Passieren von Pollern oder Fahrradtunneln/ Durchfahrten besondere Aufmerksamkeit geboten.

    Auf viel befahrenen Straßen wird grundsätzlich hintereinander mit etwa 1-2 Radlängen Abstand gefahren. An Gefällestrecken wird der Abstand soweit vergrößert, dass ein Auffahren auf den Vordermann noch durch rechtzeitiges Bremsen oder Ausscheren vermieden wird. Auf schlechten Wegstrecken sollte der Abstand mindestens 5 Radlängen betragen. Bei passender Gelegenheit wird die Spitze anhalten und alle aufschließen lassen. Innerhalb von Ortschaften an Kreuzungen/ Ampeln wird gewartet, bis alle die Kreuzung/ Ampel passiert haben.

    Jeder sollte sich seinen Vordermann merken und nicht aus den Augen verlieren. Das gilt insbesondere bei Kurven und Abzweigungen. Auch beim Überholen anderer Radgruppen ist dies zu beachten.

    Sollte bei einem Teilnehmer außerhalb der Pausen die Notwendigkeit zum Anhalten bestehen, so ist dies der Tourspitze zu signalisieren und es wird angehalten oder langsamer gefahren. Auf keinen Fall sollte sich jemand ohne Hinweis an einen anderen Teilnehmer von der Gruppe entfernen.

    Bei einsetzendem Regen hält die Gruppe geschlossen an, um sich unterzustellen und/ oder Regenbekleidung anzuziehen.

    In den Pausen sollten die Räder sorgfältig abgestellt und Gepäckstücke auf festen Sitz kontrolliert werden. Auf jeden Fall ist für andere Radler und ggf. für Fußgänger der Weg frei zu halten.

    Die Standsicherheit eines Fahrrades mit Gepäck ist erheblich eingeschränkt. Die gängigen Fahrradständer erfüllen diesen Zweck nur unzureichend. Sicherer ist es daher, das Rad anzulehnen. Auf Bahnsteigen gilt dies besonders, da der Luftzug eines durchfahrenden Zuges ein nicht ordentlich abgestelltes Fahrrad zum Umfallen bringen kann.

    Bei der Anreise und Rückreise per Bahn verteilen sich die Teilnehmer auf mehrere Wagen.

    Die Benutzung von Aufzügen auf den Bahnhöfen sollte durch jeweils 2 Radler erfolgen. Dabei hat es sich bewährt, dass die Räder links und rechts an die Seite und die Radler in der Mitte stehen. So wird ein Verheddern von Kabelzügen und Pedalen vermieden.

    Die Tourenleitung führt grundsätzlich ein Mobiltelefon mit, über das sie im Tourenverlauf jederzeit zu erreichen ist. Die Rufnummer lautet 0171 7803345. TODO: Auf Kontaktseite?

  5. Weitere Hinweise

    Die Touren werden von der Tourenleitung gewissenhaft vorbereitet. Das Auffinden der Unterkunft, abseits liegende Sehenswürdigkeiten, unzureichende Wegausschilderung können jedoch nach Karte vorab nie exakt ermittelt werden – auch im Zeitalter des GPS. Und auch Tourenleiter sollen sich schon mal verfahren haben - man möge das dann bitte nachsehen.

    Vor Fahrtantritt sollten alle Funktionen des Rades überprüft und in Ordnung sein. Funktionierende Bremsen und Gangschaltung, geölte Kette und ordentliche Bereifung sind Voraussetzung für eine gelungene Radtour. Fahrradschloss, Flickzeug, ein Mindestumfang an Werkzeug und ein passender Ersatzschlauch sollten mitgeführt werden. Dabei ist vorab zu prüfen, ob das Ventil des Ersatzschlauches für das Felgenloch geeignet ist.

    Es ist eine dem jeweiligen Wetter angemessene Kleidung zu tragen.

    Allen Teilnehmern wird empfohlen, zur eigenen Sicherheit einen Helm zu tragen.

    Je nach Jahreszeit und Wetter sollten Badesachen mitgeführt werden.

    Sonnenschutz und ggf. erforderliche Medikamente nicht vergessen.


Tourenleitung/ Auskünfte:
Manfred Jahns (Kontaktdaten der Ansprechpartner)

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